Das Widerstandsschweißen ist ein wirtschaftliches Fügeverfahren, um Kontaktwerkstoffe und Trägerwerkstoffe miteinander zu verbinden. Geschweißte Stanzteile können mittels zweier Verfahren hergestellt werden:
Entweder werden Einzel-Kontaktstücke auf das massive oder vorgestanzte Trägerband aufgeschweißt oder die Stanzteile werden aus einem bereits mit Kontaktmaterial bestückten Kontakthalbzeug gefertigt.
Beim Aufschweißen von Kontaktstücken wird der Kontaktwerkstoff als Profil-, Drahtabschnitt oder in Plättchenform aufgebracht.
Je nach Applikation werden verschiedenste Kontaktwerkstoffe auf Silber-Basis eingesetzt. Um einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Verarbeitungsprozess zu gewährleisten, sind die Kontaktwerkstoffe auf der Unterseite meist mit einem gut auf schweißbaren Werkstoff (z.B. mit Nickel, Kupfer-Nickel) oder mit einer dünnen Hartlotschicht (z.B. L-Ag15P) versehen. Darüber hinaus wird die Unterseite mit Schweißrippen oder -rauten profiliert.
Die Verarbeitung von Kontaktniete, sowie das Prägen und Formen von Drahtabschnitten zu Kontakt-Drahtnieten sind Verfahren der mechanischen Bestückung von Trägerwerkstoffen mit Kontaktmaterial. Beide Verfahren haben spezifische Vorzüge. Die Verarbeitung von Kontaktnieten in Form von Bimetall- oder Trimetall-Nieten erlaubt, den Edelmetalleinsatz auf das für die Schaltfunktion erforderliche Maß zu begrenzen. Beim Drahtnieten ist der Edelmetalleinsatz größer, der Verarbeitungsprozess kann jedoch mit deutlich höherer Bestückungsrate erfolgen. Mitbestimmend für die Wahl des Verarbeitungsverfahrens ist das für die Schaltfunktion erforderliche Volumen des Kontaktmaterials. Funktionstechnisch sind beide Verfahren gleichwertig.
Sollen die Kontaktstücke beispielsweise für hybride elektrische Belastungsfälle ausgelegt werden, d.h. sowohl für niedrige als auch für höhere elektrische Ströme, werden die Niete zusätzlich galvanisch vergoldet. Die Verarbeitung galvanisch vergoldeter Niete, in massiver oder plattierter Ausführung, ist hier das günstigste Verfahren.
Für viele technische Anwendungen sind dickere Edelmetallschichten erforderlich. Diese können nicht mehr wirtschaftlich durch galvanische Verfahren auf Trägerwerkstoffe aufgebracht werden. Auch sind häufig Kontaktwerkstoffe mit sehr speziellen physikalischen und mechanischen Eigenschaften erforderlich. Diese Werkstoffe auf Silber-Basis werden schmelzmetallurgisch oder pulvermetallurgisch hergestellt.
Die Verbindung von Kontaktwerkstoff und Trägerwerkstoff erfolgt durch Walzplattieren. Stanzteile aus walzplattierten Kontakthalbzeugen werden aus Endlosband gefertigt.
DODUCO Contacts & Refining GmbH
Im Altgefäll 12
75181 Pforzheim
Germany
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